Zeit für mich?!?

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Zeit für mich.
Zum Innehalten.
Zum Nachdenken.
Zum Pläne schmieden.
Zum Schreiben.

Es ist schön und es tut mir auch unheimlich gut, dass ich gerade so viel um die Ohren habe. Ich brauche das ein bissi. Vielleicht sogar nicht nur ein bisschen, sondern doch mehr, als ich es manchmal zugeben mag. Und ich arbeite für spannende Projekte. Zum Beispiel bei Willkommen in meinem Prekariat, ein theaterpädagogisches Projekt. Ich darf spannende Interviews führen, zum Beispiel mit den Menschen hinter Tricky Women und der Diagonale. Ich habe auch die Möglichkeit eine sehr gute Ausbildung zu absolvieren, am Institut für Kulturkonzepte und so noch besser bei meiner Öffentlichkeitsarbeit zu werden.

Aber mir fehlt Zeit. Zeit, um Nudeln zu machen. Zeit, um auf Willhaben alles für die neue Wohnung zusammen zu suchen. Zeit, um mit der Liebsten mal wieder etwas Schönes zu unternehmen. Zeit, um Blogartikel zu schreiben über all die Dinge, die mich beschäftigen. All die Dinge, die ich plane, gestalten will, entdeckt habe, ausprobieren möchte oder schon zu meinem Alltag gehören. Zeit, um mal wieder in Ruhe in einem Buch zu lesen und nicht in der U-Bahn zwischendurch wenn ich von A nach B laufe.

Und dann kommen mir die Stereotype in den Kopf. Von arbeitslosen Menschen, die doch eh nur zu Hause sitzen. Ich bin arbeitslos. Aber nicht ohne Arbeit.

Nächste Woche wird es besser.
Nächste Woche wird es immer besser.
Am Montag ist dann immer alles anders.

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